Gelbe Naschtomaten

Die Projektidee

Was ist denn nun los? Kleine gelbe Tomaten und die FDP - wie gehört das zusammen?

Nun ja, fangen wir doch einfach mal an: diese nur ca. 1,5-2,5 cm große Tomate ist eine absolute Vitaminbombe, insbesondere in Sachen Vitamin C Gehalt ist sie ganz groß. In einer ausgewogenen Ernährung sollte sie also nicht fehlen. Gesundheit ist wichtig. Bewusstes Essen ebenso.

Diese Sorte gedeiht auf dem Balkon oder im Garten. Sie verträgt Regen, muss nicht entgeizt werden. Sie liebt die Abendsonne, kann am Rankgitter oder Stab klettern, ist aber auch kein Muss, dann wächst sie halt als Busch.

Naja, zudem habe ich seit einigen Jahren in unserem Garten aber auch im Thema Urban Gardening, Stadtentwicklung und bewusste Ernährung meine Freude gefunden und im vergangenen Jahr - im ersten Lockdown - zum ersten Mal selbst Samen „überwintert“ und die Tomate bewusst neu eingesät. (Das robuste und treue Pflänzchen hatte sich bereits 2 Jahre in Folge wild in kleinsten Terrassenfugen selbst durchgekämpft.) Da lag der Gedanke doch nahe im nächsten Jahr vielleicht mal etwas mehr daraus zu machen. Sofort waren findige Mitstreiter gefunden, ein gemeinsames Projekt ist gewachsen. Hunderte von Samen wurden gezogen, Setzlinge vereinzelt, Becher und Töpfe befüllt und Tomatenpflanzen in den unterschiedlichsten Wohnzimmern auf Fensterbänken verteilt, liebevoll gegossen und groß gezogen.

Nun haben wir bereits 2021 gedacht, zum Einen wird es Zeit, dass diese tolle Tomatensorte noch ein paar mehr Liebhaber findet - gerade bei Kindern sind die kleinen Früchte in Windeseile weggenascht. So haben wir diese in Oberhausen verteilt, da wir durchgängig gerne in unseren Stadtteilen und Bezirken als Ansprechpartner da sind und an einer mutigen, nachhaltigen und wirtschaftlich durchdachten Politik arbeiten.

Diese kleine Tomatenpflanze ist ein somit auch ein Angebot an die Oberhausenerinnen und Oberhausener die FDP in Oberhausen neu kennenzulernen. Gerne möchten wir mit altem Klischeedenken zu „unseren“ Themen und Mitgliedern aufräumen. Wir bringen als demokratische Partei unsere Stimme für eine liberale und nachhaltige Politik in der Kommune und im Land ein und bieten ein Gesprächsangebot, ebenso wie eine Anlaufstelle für interessierte Bürgerinnen und Bürger.

Auch bei wichtigen aktuellen Themen wie den Auswirkungen der Corona-Pandemie, ebenso wie den fürchterlichen Entwicklungen in der Ukraine, wünschen wir eine breite gesellschaftliche Diskussion und bieten verantwortungsbewusste politische Entscheidungen.
Wir möchten alle Interessierten zu künftigen öffentlichen Veranstaltungen, ob digital oder in Präsenz, stets herzlich einladen - schreiben oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns auf Sie! 

Herzlichst,

Amelie Hoff

 

Amelie Hoff
Die Sorte - Golden Currant

Herkunft 

Die Golden Currant, auf Deutsch ‘Goldene Johannisbeere‘, ist keine Kulturtomate sondern zählt zu den Wildtomaten und stammt ursprünglich aus Peru, wo vermutlich auch ihre gelbe Färbung gezüchtet wurde. 

Geschmack

Die goldenen Früchte dieser, zu den Johannisbeertomaten zählenden, Sorte schmecken fruchtig mit einer süß-säuerlichen Note.   

Eigenschaften

Unsere Sorte, die Golden Currant, ist sehr wüchsig und geht eher in die Breite. Selten wird sie höher als einen Meter, dafür aber mindestens so breit. An den vielen ausgebildeten Seitentrieben hängen die Früchte an kleinen Rispen. 
Die Rispen können bereits ab Mitte Juli bis Ende Oktober geerntet werden, wodurch man sehr lange etwas von dieser „Naschtomate“ hat. Zudem sind diese Tomatenpflanzen im Garten oder auf dem Balkon überaus zierend. 

Pflege

Die Golden Currant ist sehr anspruchslos und Pflegeleicht. Nach den Eisheiligen, also ab Mitte Mai, kann die Tomate ins Freie gesetzt werden. Auf dem Balkon oder der Terrasse benötigt sie einen möglichst großen Topf, damit sie sich gut ausbreiten kann. 

Tomatenernte 2021
Urban Gardening - Gärtnern in der Stadt

Blühende Pflanzen, Obst und Gemüse gehen nur auf dem Land? Nein, natürlich nicht!

Egal ob im Garten, auf dem Balkon oder der Fensterbank - jede noch so kleine Anbaufläche kann geeignet sein. Auch ist kein besonderes Wissen notwendig, um mit dem Anbau zu beginnen. Alles was zählt, ist die Freude daran Pflanzen wachsen zu sehen und später vielleicht sogar frisches Obst und Gemüse aus eigenem Anbau zu ernten.

Geschichte

Die Geschichte des Urban Gardening ist so alt wie Städte selbst. Schnell verderbliche Lebensmittel mussten, um die Nachfrage in den Städten zu befriedigen geschah der Anbau trotz des knappen und teuren Raums direkt in den Städten. 

Eine Ausprägungsform von Urban Gardening im deutschsprachigen Raum sind die Klein- beziehungsweise Schrebergärten. Neben dem Anbau von Obst und Gemüse sind sie für die Stadtbevölkerung auch ein Ort der Erholung.

 

Beispiele in Oberhausen

Neben den im Ruhrgebiet häufig vertretenden Kleingärten gibt es in Oberhausen verschieden Projekte und Orte für Urban Gardening. 
Das bekannteste Projekt in Oberhausen ist vermutlich der ALTMARKTgarten auf dem Dach den Jobcenters. 
Aber auch an anderen Orten, zum Beispiel dem Technischen Rathaus in Sterkrade und der St. Antony Hütte, sind kleine Flächen zum Anbau und Gärtnern entstanden. 
Und natürlich ist auch jeder Balkon oder Garten ein kleines Urban Gardening Projekt.